Aufarbeitung im BdP: Wir stellen uns unserer Verantwortung

Es ist dem BdP in seiner Vergangenheit nicht immer gelungen, seine Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen. Wir möchten die Kultur des Schweigens mit Blick auf sexualisierte Gewalt in der Vergangenheit brechen und eine kritische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im Verband befördern. Darum hat die Bundesversammlung 2016 beschlossen ein Aufarbeitungsprojekt (Projekt Echolot) zu beginnen.

Dabei unterstützt uns ein wissenschaftliches Institut, das Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) – denn nur so kann es eine ehrliche und seriöse Aufarbeitung geben. Das bedeutet auch, Strukturen und Selbstverständnis in Frage zu stellen und diese zum Wohl der Kinder und Jugendlichen zu überprüfen. 

Die Vergangenheit ist Gegenwart.

Das Leiden der Betroffenen ist aktuell, die Risiken für den BdP sind aktuell, das Andenken an Personen unter Verdacht im BdP ist aktuell.

Ziele des Projekts Echolot

Wir wollen aus Fehlern der Vergangenheit lernen und für die Zukunft sorgen!

Wir möchten:

  • Unrecht benennen können
  • Wege des Umgangs mit Betroffenen finden
  • Wege des Umgangs mit Täter*innen und Personen unter Verdacht finden
  • Offen und öffentlich über sexualisierte Gewalt in der Vergangenheit des BdP sprechen können

Fragen oder Anregungen zum Projekt können gern an aufarbeitung@pfadfinden.de gestellt werden.

Weiterführende Informatinen zur Studie findest du auch auf der Homepage unseres Bundesverbandes.

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